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Re: [Frunge] Brechprogramm


From: Martin Roppelt
Subject: Re: [Frunge] Brechprogramm
Date: Sat, 26 Sep 2009 02:51:56 +0200
User-agent: Mutt/1.5.20 (2009-06-14)

Dennis Heidsiek ſchrieb:
> Martin Roppelt ſchrieb am 23.09.2009 03:45 Uhr:
> >Wie ſtellen wir feſt, ob
> > – ein Teilwort vorliegt? – welches die Vor- und Nachſilben ſind?
> 
> Das ſcheint mir tatſächlich eine entſcheidende (ſoll heißen, 
> programmiertechniſch geſehen grundliegende) Frage zu ſein. Hier 
> ſollten wir aber keinesfalls das Rad neu erfinden, ſondern auf 
> beſtehenden Anſätzen aufbauen. Ganz konkret meine ich damit den 
> TeX-Silbentrennungsalgorithmus und insb. die dafür überarbeiteten 
> freien Trennmuſter¹. Die ſollten wohl auch am eheſten wiſſen, wo/wie 
> man Trennmuſter für Haupttrenſtellen bekommen bzw. erzeugen kann … ich 
> melde mich, wenn ich da etwas genaueres weiß (kann aber noch nicht 
> abſchätzen, wann genau das ſein wird).

Interessant. Ich wüsste auch gerne wie die „Trennmuster“ aussehen oder 
funktionieren. (Ich bin deinem Link gefolgt, und es scheint, dass 
Wortlisten (ganze zusammengesetzte Wörter?) benutzt werden.)

Eine Anregung noch: Das Programm könnte erstmal den gesamten Text 
„glätten“, d.h. eventuelle (ß?,) ſ, UNZ(und damit auch 
Unicode)-Ligaturen auflösen. Damit kann man dann auch (per Option) 
prüfen, ob der Text schon richtig gesetzt ist (durch simplen 
Datenvergleich) (ja, das ist auch durch manuelles Vergleichen möglich; 
aber ich dachte, es ist besser, den Text erstmal zu normalisieren. Mann 
kann dann über Optionen steuern, welche temporäre Datei man erhält, d.h. 
nicht löscht.)

> >>man den mit den überarbeiteten (freien) Trennmuſtern füttert, ſollte 
> >>man eigentlich ſchon eine recht gute Baſis haben (Schlussstrich -> 
> >>Schluss-strich → Schluſsſtrich bzw. Sluſsſtri). Wenn man dann noch 
> >>eine Ausnahmebehandlung für ſſ (aſ-ſe, iſ-ſe, üſ-ſe, aſ-ſt, uſ-ſt, 
> >>eſ-ſor, …) hinzufügt,
> >Kannſt du mir bitte erklären, wofür wir eine Ausnahmebehandlung für 
> >ſ-ſ brauchen??
> 
> Ignorrier’s! (Ich programmiere gerne erſtmal eine ſtark vereinfachte 
> Verſion/Prototypen mit dem zuſammen was ſchon vorliegt und baue dann 
> ſukzeſſive die ›Feinheiten‹ ein – dieſe Ausſage bezog ſich auf das 
> ſtark vereinfachte Modell ›s am Silbenende, ſ ſonſt).

Moment, soweit ich das verstehe, ist ein s nur am Wortende, wenn es /den 
letzten Buchstaben/ des Wortes darstellt. So etwas wie muſst in der 
heyseschen s-Schreibung (vielmehr eigentlich in der verwässerten der 
orthografischen Konferenz (?)) ist nur der Angleichung an die 
adelungsche s-Schreibung zu schulden.

> Aber wie ſoll dann das Kommandozeilen heißen?

Also ich stehe nach wie vor zu „blacken“. „ant2bl“ ist aber auch gut. 
Wenn, dann bitt „ant“- statt „an“-, da ant- noch nicht belegt ist und 
durch ant<tab> ausgewählt werden könnte. Den Rest unterstütze ich nicht.

Gruß,
 Martin




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