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www gnu/about-gnu.de.html gnu/po/about-gnu.de-e...


From: GNUN
Subject: www gnu/about-gnu.de.html gnu/po/about-gnu.de-e...
Date: Mon, 16 Jul 2012 16:27:44 +0000

CVSROOT:        /web/www
Module name:    www
Changes by:     GNUN <gnun>     12/07/16 16:27:44

Modified files:
        gnu            : about-gnu.de.html 
        gnu/po         : about-gnu.de-en.html 
        philosophy     : freedom-or-power.de.html 
        philosophy/po  : freedom-or-power.de-en.html 
                         freedom-or-power.de.po 

Log message:
        Automatic update by GNUnited Nations.

CVSWeb URLs:
http://web.cvs.savannah.gnu.org/viewcvs/www/gnu/about-gnu.de.html?cvsroot=www&r1=1.21&r2=1.22
http://web.cvs.savannah.gnu.org/viewcvs/www/gnu/po/about-gnu.de-en.html?cvsroot=www&r1=1.13&r2=1.14
http://web.cvs.savannah.gnu.org/viewcvs/www/philosophy/freedom-or-power.de.html?cvsroot=www&r1=1.19&r2=1.20
http://web.cvs.savannah.gnu.org/viewcvs/www/philosophy/po/freedom-or-power.de-en.html?cvsroot=www&r1=1.12&r2=1.13
http://web.cvs.savannah.gnu.org/viewcvs/www/philosophy/po/freedom-or-power.de.po?cvsroot=www&r1=1.24&r2=1.25

Patches:
Index: gnu/about-gnu.de.html
===================================================================
RCS file: /web/www/www/gnu/about-gnu.de.html,v
retrieving revision 1.21
retrieving revision 1.22
diff -u -b -r1.21 -r1.22
--- gnu/about-gnu.de.html       3 Jul 2012 16:42:15 -0000       1.21
+++ gnu/about-gnu.de.html       16 Jul 2012 16:26:54 -0000      1.22
@@ -8,67 +8,63 @@
 <!--#include virtual="/gnu/po/about-gnu.translist" -->
 <h2>Über das GNU-Betriebssystem</h2>
 
-<p>[<a href="/gnu/gnu">Weitere historische und allgemeine Artikel über 
GNU</a>]</p>
+<p>[<a href="/gnu/gnu">Weitere historische und allgemeine Artikel über
+GNU.</a>]</p>
 
-<p>GNU wurde von Richard Stallman (<abbr>RMS</abbr>) 1983 als ein
-Betriebssystem ins Leben gerufen, das von engagieren Menschen zusammengefügt
-würde, die für die Freiheit aller Softwareanwender zusammenarbeiten, um ihre
-EDV zu steuern. RMS ist heute <span xml:lang="en" lang="en">Chief
-GNUisance</span>.
-
-GNU wurde von Richard Stallman (rms) im Jahr 1983 ins Leben gerufen, wie ein
-Betriebssystem, das zusammen von Menschen engagieren sich gemeinsam für die
-Freiheit aller Software-Anwendern, ihre Computer-Steuerung würde gestellt
-werden.</p>
-
-<p>Das primäre und anhaltende Ziel von GNU soll ein Unix-kompatibles System 
aus
-100 % <a href="/philosophy/free-sw">Freie Software</a> anzubieten. Nicht
-95%ig, nicht 99.5%ig, sondern 100%ig frei. Der Name des Systems, GNU, ist
-ein rekursives Akronym für „GNU's Nicht Unix“&nbsp;&ndash;&nbsp;eine Art
-Tribut an die technischen Ideen von Unix, während gleichzeitig zu sagen,
-dass GNU etwas anders ist. Technisch gesehen ist GNU wie Unix. Aber im
-Gegensatz zu Unix, gibt GNU seinen Anwendern Freiheit.</p>
-
-<p><a href="/distros/free-distros">Vollständig freie Distributionen</a>
-(&#8222;Distros&#8220;) erreichen dieses Ziel bereits heute, verwenden den
-<a href="http://linux-libre.fsfla.org";>Linux-Libre-Betriebssystemkern</a>
-(die <a href="/gnu/linux-and-gnu">Beziehung zwischen GNU und dem
-Betriebssystemkern Linux</a> wird an anderer Stelle umfassend beschrieben).
-Die <a href="/software/software">GNU Pakete</a> wurden so aufeinander
-abgestimmt, damit wir ein funktionierendes System von GNU haben. Es hat sich
-herausgestellt, dass sie auch als gemeinsamer &#8222;Upstream&#8220; für
-viele Distributionen dienen, also Beiträge zu GNU Paketen der
-Freie-Software-Gemeinschaft als Ganzes helfen. Natürlich beschäftigt sich
-die Arbeit an GNU ständig mit dem Ziel, ein System zu erstellen, das
-Computernutzern die größtmögliche Freiheit zu geben. GNU Pakete beinhalten
-benutzerorientierte Anwendungen, Dienstprogramme, Hilfsprogramme,
-Bibliotheken, sogar Spiele&nbsp;&ndash;&nbsp;alle Anwendungen, die ein
-Betriebssystem sinnvoll seinen Nutzern anbieten kann. <a
+<p>GNU wurde von Richard Stallman (<abbr>RMS</abbr>) im Jahr 1983 als ein
+Betriebssystem angekündigt, welches von engagierten Menschen
+zusammengestellt werden würde, die für die Freiheit aller Softwarenutzer
+zusammenarbeiten, um ihre Datenverarbeitung kontrollieren zu können. RMS ist
+bis heute der <span xml:lang="en" lang="en">Chief GNUisance</span>.</p>
+
+<p>Das primäre und anhaltende Ziel von GNU ist ein unixkompatibles System
+anzubieten, das 100&#8201;% <a href="/philosophy/free-sw">Freie Software</a>
+wäre. Nicht 95%ig, nicht 99,5%ig, sondern 100%ig frei. Der Name des Systems,
+GNU, ist ein rekursives Akronym von <em>GNU's Nicht
+Unix</em>&#160;&#8209;&#160;eine Art, den technischen Ideen von Unix Tribut
+zu zollen und gleichzeitig zu sagen, dass GNU etwas anderes ist. Technisch
+gesehen ist GNU wie Unix. Aber im Gegensatz zu Unix gibt GNU seinen
+Benutzern Freiheit.</p>
+
+<p><a href="/distros/free-distros">Vollständig freie Distributionen</a>, die
+diesem Ziel entsprechen, stehen heute zur Verfügung, viele mit dem <a
+href="http://linux-libre.fsfla.org";>Linux-libre-Betriebssystemkern</a> (die
+<a href="/gnu/linux-and-gnu">Beziehung zwischen GNU und dem
+Betriebssystemkern Linux</a> wird an anderer Stelle umfassend
+beschrieben). Die <a href="/software/software">GNU-Pakete</a> wurden so
+aufeinander abgestimmt, damit wir ein funktionierendes GNU-System haben
+konnten. Es hat sich gezeigt, dass sie auch als gemeinsamer
+<em>Upstream</em> für viele Distributionen dienen, also Beiträge zu
+GNU-Paketen der Freie-Software-Gemeinschaft als Ganzes helfen. Natürlich ist
+die Arbeit an GNU noch nicht mit dem Ziel abgeschlossen, um ein System zu
+erstellen, das Rechnernutzern die größtmögliche Freiheit gibt. GNU-Pakete
+beinhalten benutzerorientierte Anwendungen, Dienstprogramme, Hilfsprogramme,
+Bibliotheken, sogar Spiele&#160;&#8209;&#160;alle Programme, die ein
+Betriebssystem seinen Benutzern nutzbringend anbieten kann. <a
 href="/help/evaluation">Neue Pakete sind willkommen.</a> </p>
 
 <p>Tausende von Menschen haben sich angeschlossen, um GNU so erfolgreich zu
 machen wie es heute ist, und es gibt  <a href="/help/help">viele
-Möglichkeiten dazu beizutragen</a>, sowohl technisch als auch
-nicht-technisch. GNU Entwickler treffen sich von Zeit zu Zeit bei <a
-href="/ghm/ghm">GNU Hacker Meetings</a>, manchmal als Teil der größeren
-Freie-Software-Gemeinschaft <a
-href="http://libreplanet.org/";>LibrePlanet</a>-Konferenzen.</p>
-
-<p>GNU wurde von der <a href="http://www.fsf.org/";>Free Software
-Foundation</a>, eine ebenfalls von RMS gegründete gemeinnützige
-Organisation, in mehrfacher Hinsicht unterstützt, um für
+Möglichkeiten um mitzuwirken</a>, sowohl technisch als auch
+nichttechnisch. GNU-Entwickler treffen sich von Zeit zu Zeit auf <a
+href="/ghm/ghm" xml:lang="en" lang="en">GNU Hacker Meetings</a>, manchmal
+als Teil der größeren Freie-Software-Gemeinschaft <a
+href="http://libreplanet.org/";><em>LibrePlanet</em></a>-Konferenzen.</p>
+
+<p>GNU wurde auf verschiedene Weise von der <a href="http://www.fsf.org/";
+xml:lang="en" lang="en">Free Software Foundation</a> unterstützt, eine
+ebenfalls von RMS gegründete gemeinnützige Organisation, um für
 Freie-Software-Ideale einzutreten. Unter anderem akzeptiert die FSF
-Copyright Zuordnungen und Haftungsausschlüsse, damit sie vor Gericht im
-Namen der GNU Programme handeln kann. (Zur Klarstellung: Um mit einem
-Programm an GNU beizutragen erfordert <em>keine</em> Übertragung der
-Urheberrechte an die FSF. Wenn Sie das Copyright zuweisen, wird die FSF die
-GPL für das Programm durchsetzen, wenn jemand dagegen verstößt; wenn Sie das
-Copyright halten, liegt die Durchsetzung bei Ihnen.)</p>
-
-<p>Das ultimative Ziel ist die Bereitstellung von Freie Software, damit
-Rechnernutzer alle Aufgaben erledigen können, die sie
-möchten&nbsp;&ndash;&nbsp;und so proprietäre Software zu einer Sache der
-Vergangenheit zu machen.</p>
+Copyright-Übertragungen und Haftungsausschlüsse, damit sie vor Gericht im
+Namen der GNU-Programme fungieren kann (zur Klarstellung: ein Programm zu
+GNU beizutragen, erfordert <em>nicht</em> das Copyright an die FSF zu
+übertragen. Wenn Sie das Copyright zuweisen, wird die FSF die GPL für das
+Programm durchsetzen, wenn jemand dagegen verstößt; behalten Sie das
+Copyright, wird die Durchsetzung bei Ihnen liegen.)</p>
+
+<p>Das endgültige Ziel ist Freie Software bereitzustellen, damit Rechnernutzer
+alle Aufgaben erledigen können, die sie möchten&#160;&#8209;&#160;und so
+proprietäre Software zu einer Sache der Vergangenheit zu machen.</p>
 
 <!-- If needed, change the copyright block at the bottom. In general,
      all pages on the GNU web server should have the section about
@@ -120,7 +116,7 @@
  <p><!-- timestamp start -->
 Aktualisierung:
 
-$Date: 2012/07/03 16:42:15 $
+$Date: 2012/07/16 16:26:54 $
 
 <!-- timestamp end -->
 </p>

Index: gnu/po/about-gnu.de-en.html
===================================================================
RCS file: /web/www/www/gnu/po/about-gnu.de-en.html,v
retrieving revision 1.13
retrieving revision 1.14
diff -u -b -r1.13 -r1.14
--- gnu/po/about-gnu.de-en.html 3 Jul 2012 16:42:32 -0000       1.13
+++ gnu/po/about-gnu.de-en.html 16 Jul 2012 16:27:09 -0000      1.14
@@ -91,7 +91,7 @@
 
 <p>Updated:
 <!-- timestamp start -->
-$Date: 2012/07/03 16:42:32 $
+$Date: 2012/07/16 16:27:09 $
 <!-- timestamp end -->
 </p>
 </div>

Index: philosophy/freedom-or-power.de.html
===================================================================
RCS file: /web/www/www/philosophy/freedom-or-power.de.html,v
retrieving revision 1.19
retrieving revision 1.20
diff -u -b -r1.19 -r1.20
--- philosophy/freedom-or-power.de.html 3 Jul 2012 16:49:00 -0000       1.19
+++ philosophy/freedom-or-power.de.html 16 Jul 2012 16:27:20 -0000      1.20
@@ -16,134 +16,136 @@
 M. Stallman</strong></p>
 
 <blockquote>
-<p>&#8222;<em>Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich
-selbst zu lieben.</em>&#8220;<br />
-<cite>William Hazlitt</cite></p>
+<p>Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich selbst zu
+lieben.<br />
+&#8209;&#160;William Hazlitt</p>
 </blockquote>
 
 <p>
-In der Freie-Software-Bewegung setzen wir uns fÜr die Freiheit der
-Softwareanwender ein. Unsere Ansichten formulieren wir indem wir betrachten,
-welche Freiheiten fÜr eine gute Lebensweise notwendig sind, fördern eine
-Gemeinschaft des guten Willens, der Mitarbeit und der Zusammenarbeit und
-ermöglichen nÜtzliche Anwendungen. Die <a
-href="/philosophy/free-sw.de.html">Definition von Freie Software</a> geben
-die Freiheiten an, die Programmanwender benötigen, um in einer Gemeinschaft
-zusammenarbeiten zu können.</p>
-
-<p>
-Wir treten fÜr die Freiheit der Programmierer als auch fÜr andere Nutzer
-ein. Die meisten von uns sind Programmierer, und wir wollen Freiheit fÜr uns
-selbst genauso wie auch fÜr Sie. Aber jeder von uns verwendet Software, die
-von anderen geschrieben wurde, und wir wollen die Freiheit bei der
-Verwendung diese Software, nicht nur bei der Nutzung unseren eigenen
-Quellcode. Wir setzen uns fÜr Freiheit fÜr alle Benutzer ein, ganz gleich ob
-sie häufig, gelegentlich oder gar nicht programmieren.</p>
-
-<p>
-Allerdings ist eine sog. Freiheit, die wir nicht befÜrworten, die
-&#8222;Freiheit, eine beliebige Lizenz fÜr selbst geschriebene Software zu
-wählen&#8220;. Wir lehnen dies ab, weil es in Wirklichkeit eine Form der
-Macht ist, keine Freiheit.</p>
-
-<p>
-Dieser oft Übersehene Unterschied ist entscheidend. Freiheit ist die
-Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, die vor allem Sie betreffen; Macht
-ist die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen, die mehr Andere als einen
-selbst betreffen. Wenn wir Macht mit Freiheit verwechseln, werden wir
-scheitern wahre Freiheit nicht aufrecht erhalten können.</p>
-
-<p>
-Eine proprietäre Anwendung ist eine Form der MachtausÜbung. Das heutige
-Urheberrecht gewährt Softwareentwicklern diese Macht, damit sie, und nur
-sie, allen anderen die Regeln aufzwingen können&nbsp;ndash;&nbsp;eine
-relativ kleine Anzahl von Leuten treffen so fÜr Basissoftware fundamentalen
-Entscheidungen fÜr alle Benutzer, typischerweise durch Verweigerung ihrer
-Freiheit. Wenn Benutzern die Freiheiten, die Freie Software definieren,
-fehlen, können sie nicht sagen, was die Software tut, können nicht nach
-HintertÜren ÜberprÜft werden, können keine möglichen Viren und WÜrmer
-Überwacht werden und können nicht Überwachen, welche persönliche 
Information
-berichtet werden (oder stoppen, auch wenn sie es herausfinden). Wenn etwas
-fehlschlägt, können sie es nicht selbst in Ordnung bringen (oder jemanden
-Bitten, die/der es könnte (Anm. des Übersetzers)); sie mÜssen darauf warten,
-dass der Entwickler seine Macht ausÜbt. Wenn es einfach nicht ganz das ist,
-was sie brauchen, sind sie daran gebunden. Sie können einander nicht helfen,
-es zu verbessern.</p>
+In der Freie-Software-Bewegung stehen wir für Freiheit von Benutzern von
+Software. Wir formulierten unsere Ansichten, indem wir darauf schauten,
+welche Freiheiten für eine gute Lebensweise notwendig sind und durch die
+Ermöglichung nützlicher Programme, um eine Gemeinschaft des guten Willens,
+der Mitarbeit und der Zusammenarbeit zu fördern. Unsere <a
+href="/philosophy/free-sw">Kriterien für Freie Software</a> geben die
+Freiheiten an, die Nutzer eines Programms benötigen, um in einer
+Gemeinschaft zusammenarbeiten zu können.</p>
+
+<p>
+Wir stehen für Freiheit sowohl für Programmierer als auch für andere
+Benutzer. Die meisten von uns sind Programmierer, und wir wollen Freiheit
+für uns als auch für sie. Aber jeder von uns nutzt von anderen geschriebene
+Software, und wir wollen Freiheit, wenn wir diese Software benutzen, nicht
+nur, wenn wir unseren eigenen Quellcode nutzen. Wir stehen für Freiheit für
+alle Benutzer, ganz gleich ob sie häufig, gelegentlich oder gar nicht
+programmieren.</p>
+
+<p>
+Allerdings ist eine so genannte Freiheit, die wir nicht befürworten, die
+<em>Freiheit, eine beliebige Lizenz für selbst geschriebene Software zu
+wählen</em>. Wir lehnen dies ab, weil es in Wirklichkeit eine Form der Macht
+ist, keine Freiheit.</p>
+
+<p>
+Dieser oft übersehene Unterschied ist entscheidend. Freiheit ist die
+Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, die vor allem einen selbst betreffen;
+Macht ist die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, die sich mehr auf
+andere als auf einen selbst auswirken. Wenn wir Macht mit Freiheit
+verwechseln, werden wir scheitern, wirkliche Freiheit zu wahren.</p>
+
+<p>
+Ein Programm proprietär herzustellen ist eine Form der Machtausübung. Das
+heutige Urheberrecht gewährt Softwareentwicklern diese Macht, damit
+sie&#160;&#8209;&#160;und nur sie&#160;&#8209;&#160;allen anderen die Regeln
+aufzwingen können&#160;&#8209;&#160;eine relativ kleine Anzahl von Menschen
+treffen grundlegende Softwareentscheidungen für alle Nutzer, typischerweise
+durch Verweigerung ihrer Freiheit. Wenn Nutzern die Freiheiten, die Freie
+Software definieren, versagt werden, können sie nicht sagen, was die
+Software ausführt, nicht nach Hintertüren suchen, keine möglichen Viren und
+Würmer überwachen und nicht ermitteln, welche personenbezogene Information
+berichtet wird (oder stoppen, selbst wenn sie es herausfinden). Wenn etwas
+fehlschlägt, können sie es nicht selbst beheben; sie müssen darauf warten,
+dass der Entwickler seine Macht ausübt. Wenn die Software einfach nicht ganz
+das ist, was sie brauchen, werden sie damit gestraft sein. Sie können
+einander nicht helfen, sie zu verbessern.</p>
 
 <p>
 Entwickler proprietärer Software sind oft Unternehmen. Wir in der
-Freie-Software-Bewegung haben wir nichts gegen Unternehmen, aber wir haben
-gesehen, was geschieht, wenn ein Softwareunternehmen die
-&#8222;Freiheit&#8220; hat, willkÜrliche Vorschriften fÜr die Nutzer der
-Software zu verhängen. Microsoft ist ein krasses Beispiel dafÜr, was fÜr
-unmittelbaren Schaden das Verweigern von Freiheiten fÜr die Nutzer anrichten
-kann, aber es ist nicht das einzige Beispiel. Auch wenn es kein Monopol
-gibt, schadet proprietäre Software der Gesellschaft. Eine Auswahl an
-Meistern ist keine Freiheit.</p>
-
-<p>
-Diskussionen Über Rechte und Vorschriften fÜr Software haben sich häufig nur
-auf die Interessen der Programmierer allein konzentriert. Nur wenige
-Menschen in der Welt programmieren regelmäßig, und noch weniger sind
-EigentÜmer proprietärer Softwareunternehmen. Aber die gesamte entwickelte
-Welt braucht und nutzt heutzutage Software, also steuern Softwareentwickler,
-wie sie lebt, Geschäfte tätigt, kommuniziert und unterhalten wird. Die
-ethischen und politischen Fragen werden nicht vom Motto &#8222;Wahlfreiheit
-(nur fÜr Entwickler)&#8220; angesprochen.</p>
-
-<p>
-Wenn &#8222;Quellcode das Gesetz ist&#8220;<sup><a href="#f1">(1)</a></sup>,
-dann ist die eigentliche Frage, mit der wir und konfrontiert sehen: Wer soll
-den von Ihnen verwendeten Quellcode kontrollieren, Sie oder eine elitäre
-Minderheit? Wir glauben, Sie haben das Recht, die von Ihnen eingesetzte
-Software zu kontrollieren, und ermöglichen Ihnen diese Kontrolle mit dem
-Ziel <strong>Freie Software</strong>.</p>
-
-<p>
-Wir glauben, dass Sie selbst entscheiden sollten, was Sie mit der von Ihnen
-verwendeten Software tun; allerdings besagt das heute geltende Recht etwas
-anderes. Das derzeitige Urheberrecht versetzt uns Programmierer in eine
-Machtposition Über Nutzer unseres Quellcodes, ob wir es wollen oder
-nicht. Die ethische Antwort auf diese Situation soll Freiheit fÜr jeden
-Benutzer proklamieren, ebenso wie die <span xml:lang="en" lang="en">Bill Of
-Rights</span><sup><a href="#TransNote1">1</a></sup> eigentlich
-Regierungsmacht durch Garantien von Freiheiten jeden BÜrgers ausÜbt. Genau
-das ist die <a href="/copyleft/copyleft.de.html">GNU General Public
-License</a> (GNU&nbsp;GPL): Sie gibt Ihnen volle Kontrolle Über die Nutzung
-der Software und schÜtzt gleichzeitig vor anderen, die Ihre Entscheidungen
-kontrollieren möchten. </p>
-
-<p>
-Da immer mehr Benutzer erkennen, dass Quellcode das Gesetz ist und ein
-GefÜhl dafÜr bekommen, auch Freiheit zu verdienen, erkennen sie die
-Wichtigkeit der Freiheiten, fÜr die wir stehen (genauso wie immer mehr
-Benutzer den praktischen Wert der von uns entwickelten freien Software zu
-schätzen wissen).</p>
+Freie-Software-Bewegung haben nichts gegen das Geschäft, aber wir haben
+gesehen, was geschieht, wenn ein Softwareunternehmen die <em>Freiheit</em>
+hat, willkürliche Vorschriften für Softwarenutzer durchzusetzen. Microsoft
+ist ein krasses Beispiel dafür, zu welchem unmittelbaren Schaden die
+Verweigerung von Freiheiten für Nutzer führen kann, aber es ist nicht das
+einzige Beispiel. Selbst wenn es keine Monopolstellung gäbe, schadet
+proprietäre Software der Gesellschaft. Eine Auswahl an Gebietern ist nicht
+Freiheit.</p>
+
+<p>
+Diskussionen über Rechte und Vorschriften für Software haben sich häufig
+allein nur auf die Interessen der Programmierer konzentriert. Nur wenige
+Menschen auf der Welt programmieren regelmäßig, und noch weniger sind
+Eigentümer proprietärer Softwareunternehmen. Aber die gesamte entwickelte
+Welt benötigt und benutzt heutzutage Software, also kontrollieren
+Softwareentwickler, wie sie lebt, Geschäfte tätigt, kommuniziert und
+unterhalten wird. Die ethischen und politischen Fragen werden durch den
+Slogan <em>Freiheit der Wahl (nur für Entwickler)</em> nicht angesprochen.</p>
+
+<p>
+Wenn &#8222;Code das Gesetz ist&#8220;<a href="#f1" id="f1-ref"
+class="transnote">[1]</a>, dann ist die eigentliche Frage, mit der wir uns
+konfrontiert sehen: wer sollte den von Ihnen verwendeten Quellcode
+kontrollieren&#160;&#8209;&#160;Sie oder eine elitäre Minderheit? Wir
+glauben, Sie haben das Recht, die von Ihnen eingesetzte Software zu
+kontrollieren, und Ihnen diese Kontrolle zu geben, ist das Ziel von
+<em>freier</em> Software.</p>
+
+<p>
+Wir glauben, Sie sollten selbst entscheiden, was Sie mit der von Ihnen
+verwendeten Software machen; allerdings besagt das heute geltende Recht
+etwas anderes. Das derzeitige Urheberrecht versetzt uns in eine
+Machtstellung über Nutzer unseres Quellcodes, ob es uns gefällt oder
+nicht. Die ethische Antwort auf diese Situation soll Freiheit für jeden
+Benutzer verkünden, ebenso wie die <span xml:lang="en" lang="en">Bill Of
+Rights</span><a href="#transnote1" id="transnote1-ref"
+class="transnote">*</a> eigentlich Regierungsmacht durch das Garantieren von
+Freiheiten jeden Bürgers ausüben sollte. Genau dafür gibt es die <a
+href="/copyleft/copyleft">GNU General Public License</a>: sie gibt Ihnen die
+Kontrolle über die Nutzung der Software und <em>bewahrt gleichzeitig vor
+anderen</em>, die gerne die Kontrolle Ihrer Entscheidungen nehmen möchten.</p>
+
+<p>
+Da mehr und mehr Benutzer erkennen, dass Quellcode das Gesetz ist, und ein
+Gefühl dafür bekommen auch Freiheit zu verdienen, erkennen sie die
+Wichtigkeit der Freiheiten, für die wir stehen (genauso wie mehr und mehr
+Benutzer den praktischen Wert der von uns entwickelten <em>freien</em>
+Software zu schätzen wissen).</p>
 
 <h4>Fußnoten</h4>
 
-<a name="f1"></a><cite>William J. Mitchell</cite>, <span xml:lang="en"
-lang="en">&#8222;City of Bits: Space, Place, and the Infobahn&#8220;,
-(Cambridge, Mass.: MIT Press, 1995)</span>, S. 111, sowie zitiert von
-<cite>Lawrence Lessig</cite>, <span xml:lang="en" lang="en">&#8222;Code and
-Other Laws of Cyberspace&#8220;, 2. Auflage, (New York, NY: Basic Books,
-2006)</span>, S. 5.
+<ol>
+<li id="f1"><a href="#f1-ref">[1]</a> William J. Mitchell: <span
+xml:lang="en" lang="en"><cite>City of Bits: Space, Place, and the
+Infobahn</cite>. MIT Press, Cambridge, Mass., 1995</span>, S. 111, sowie
+zitiert von <br />Lawrence Lessig: <span xml:lang="en" lang="en"><cite>Code
+and Other Laws of Cyberspace</cite>. Basic Books, New York, NY ,
+2006</span>, S. 5.</li>
+</ol>
 
 <hr />
-<h4>Dieses Essay wurde in &#8222;<a
+<h4>Dieser Aufsatz wurde in <a
 href="http://shop.fsf.org/product/free-software-free-society/"; xml:lang="en"
-lang="en">Free Software, Free Society: The Selected Essays of Richard
-M. Stallman</a>&#8220; veröffentlicht.</h4>
+lang="en"><em>Free Software, Free Society: The Selected Essays of Richard
+M. Stallman</em></a> veröffentlicht.</h4>
 
 
 <div style="font-size: small;">
 
 <!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't have notes.-->
-<b>Anmerkungen der ÜbersetzerInnen</b>:
-<ol>
-<li id="TransNote1">Die &#8222;<span xml:lang="en" lang="en">Bill Of
-Rights</span>&#8220; sind die ersten zehn Zusatzartikel zur Verfassung der
-Vereinigten Staaten.</li>
+<p><strong>Anmerkungen der ÜbersetzerInnen</strong>:</p>
+<ol id="transnote">
+<li id="transnote1"><a href="#transnote1-ref">*</a> Die <span xml:lang="en"
+lang="en"><em>Bill Of Rights</em></span> sind die ersten zehn Zusatzartikel
+zur Verfassung der Vereinigten Staaten.</li>
 </ol></div>
 </div>
 
@@ -183,14 +185,14 @@
 <div class="translators-credits">
 
 <!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't want credits.-->
-<strong>Übersetzung:</strong> Christian Siefkes, 2002. Joerg Kohne, 
2011.</div>
+<strong>Übersetzung:</strong> Christian Siefkes, 2002. Joerg Kohne, 
2012.</div>
 
 
  <p>
 <!-- timestamp start -->
 Aktualisierung:
 
-$Date: 2012/07/03 16:49:00 $
+$Date: 2012/07/16 16:27:20 $
 
 <!-- timestamp end -->
 </p>

Index: philosophy/po/freedom-or-power.de-en.html
===================================================================
RCS file: /web/www/www/philosophy/po/freedom-or-power.de-en.html,v
retrieving revision 1.12
retrieving revision 1.13
diff -u -b -r1.12 -r1.13
--- philosophy/po/freedom-or-power.de-en.html   3 Jul 2012 16:49:23 -0000       
1.12
+++ philosophy/po/freedom-or-power.de-en.html   16 Jul 2012 16:27:31 -0000      
1.13
@@ -149,7 +149,7 @@
 <p>
 Updated:
 <!-- timestamp start -->
-$Date: 2012/07/03 16:49:23 $
+$Date: 2012/07/16 16:27:31 $
 <!-- timestamp end -->
 </p>
 </div>

Index: philosophy/po/freedom-or-power.de.po
===================================================================
RCS file: /web/www/www/philosophy/po/freedom-or-power.de.po,v
retrieving revision 1.24
retrieving revision 1.25
diff -u -b -r1.24 -r1.25



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