Re: (Un)freie Schriften (in freien Schreibprogrammen)?

[Bernhard Reiter]

Hallo Christian,

On Saturday 02 September 2006 20:15, C. Gatzemeier wrote:
> Bei der Schriftauswahl ist oft gleich zu sehen ob es sich um eine
> skalierbare Schrift handelt oder nicht. Zum Beispiel anhand eines Icons.
> Oder man kann die Auswahl entsprechend einschränken.
>
> Für Freie Schriften gibt es sowas bisher soweit ich weis nicht. 

stimmt. Und Du hast völlig recht, der Nutzer kann nur entscheiden,
wenn er die Information auch bekommt.

> Wäre das so 
> schwer zu unterscheiden?
>
> Hier fand sich jemand nicht zuständig.
> http://www.openoffice.org/issues/show_bug.cgi?id=32579

Ja, leider hat der OOo Mensch zum Teil recht: Es ist nicht klar genug,
was ein Freier Font ist und was nicht. Als erstes würde ich die Kriterien
von Software anlegen und auch mal schauen, was Debian an dieser Stelle macht.
Es gibt aber auch bei Debian immer wieder Diskussionen über die "Freiheit"
von bestimmten Dingen, welche keine Software sind.
Die Frage ist vom Programmierer also wirklich nicht sehr leicht 
zu unterscheiden. Eventuell könnten wir aber erstmal verlangen,
dass eine Markierung eingebaut werden kann. Die kann dann der Nutzer
oder der Distributor füllen. Das sollte jedem Programmierer möglich sein.

Es wäre sicherlich gut in KDE/QT oder Gnome/GTK entsprechende Wünsche
einzutragen.

> Und auch hier findet sich keine Erwähnung der Lizenz.
> http://eyegene.ophthy.med.umich.edu/unicode/fontdialog
>
> Aber wenn man den unterschied nicht sehen kann, kann man schlecht eine Wahl
> treffen. Aus Gewohnheit etc. benutzt man so beim schreiben leicht z.B. eine
> Schrift die man mal importiert hat als man ein altes Dokument Drucken
> wollte etc., die der Empfänger dann aber auch erst kaufen müsste.

Bitte aber nicht kommerziell oder "kaufen" mit der Frage ob Frei oder Unfrei
verwechseln.

Gruß,
Bernhard

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